Die Äthiopisch Orthodoxe Gemeinde in Wien und Fest der Begegnung der ARGE

Lourdesgrotte in Maria Ellend 280614Seit 2010 nimmt die Äthiopisch Orthodoxe Gemeinde in Wien am „Fest der Begegnung mit Internationalen Christlichen Gemeinden der Erzdiözese Wien“ gemeinsam mit der ARGE AAG teil. Am Samstag, 28. Juni 2014 gab es wieder diese Wallfahrt, die Begegnung, Austausch und Kennenlernen zum Ziel hat und sie erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Heuer führte der Ausflug in das Vikariat Unter dem Wienerwald in das Dekanat Bruck an der Leitha und in das Dekanat Hainburg an der Donau.

Abba Birhanu, der Priester der äthiopisch-orthodoxen Kirche, konnte sich besonders freuen, hat es doch nach langen Bemühungen geklappt, einen zweiten Priester für die äthiopischen Gläubigen nach Wien zu bekommen. Abba Aregawi, der seit kurzem in Wien ist, hatte Gelegenheit viele Äthiopier, über 80, aus Wien, Niederösterreich und Graz, kennenzulernen. Auf Grund der Anzahl, waren die Äthiopier auf zwei Busse aufgeteilt.

Pfarre Bruck an der Leitha 280614Um 9 Uhr erfolgte die Abfahrt in der Pulverturmgasse der ca. 650 Menschen in 12 Bussen aus allen Gemeinden der ARGE AAG aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Man konnte die fröhliche Stimmung spüren, viele Kinder und junge Familien hatten sich schon auf diesen Tag gefreut und das herrliche Wetter tat sein übriges.

Die Festmesse begann um 11 Uhr in der Stadtpfarrkirche Bruck an der Leitha mit Weihbischof Dr. Franz Scharl, dem Bischofsvikar für die Kategoriale Seelsorge und für die anderssprachigen Gemeinden, mit Msgr. Rupert Stadler, dem Bischofsvikar des Vikariates Unter dem Wienerwald, den Dechanten GR P. Mag. Paul Gnat MSF und KR Abs.theol. Paul Balint, mit Dr. Johannes Gönner, Rektor der ARGE AAG und den Seelsorgern der anderssprachigen Gemeinden und vielen Priestern aus beiden Dekanaten.
Anschließend fuhren die Busse in die einzelnen Pfarrgemeinden der Dekanate Bruck an der Leitha und Hainburg (Pfarre Bruck an der Leitha, Sarasdorf, Margareten am Moos, Pischelsdorf, Arbesthal, Mannersdorf und Göttlesbrunn sowie Petronell-Carnuntum, Scharndorf, Prellenkirchen und Deutsch Haslau, Bad Deutsch-Altenburg und Hundsheim) zum Mittagessen und Nachmittagsprogramm.

Pfarre Arbesthal 280614Unser Bus, gemischt Äthiopier und Vietnamesen, war in die Pfarre Arbesthal eingeteilt. Der jetzige Bau der Arbesthaler Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Die ehemalige Wehrkirche steht auf einem künstlich errichteten Hügel und wurde zur Verteidigung gegen die Türken und Kuruzzen mit einer starken Wehrmauer umgeben. Das Altarbild des barocken Hochaltars stammt aus der Schule von Daniel Gran und stellt die Taufe Christi dar.

MMag.Wojcicki Marek Piotr, Pfarrer der Pfarre Arbesthal, hat uns eine Zeitreise in die Geschichte des Christentums in Arbesthal und Umgebung über das Römische Carnuntum und St. Florian erzählt und anschließend zum Mittagessen eingeladen. Das von uns mitgebrachte äthiopische Essen und das Essen der Pfarre, Kaffee, Tee, Kuchen, Wein und Säfte ließen die Zeit verfliegen. Für ein besonderes Vergnügen sorgte der TT-Tisch, der alt und jung herausforderte.

Um 18 Uhr kamen alle zum Abendgebet und einer Agape, die die Pfarren Regelsbrunn und Maria Ellend vorbereitet hatten, zur Lourdesgrotte in Maria Ellend. „Die Kirche in Wien ist keine nationale, sondern eine internationale Kirche“, so Weihbischof Franz Scharl, der in verschiedenen Sprachen begrüßt hat und Vertreter der Gemeinden eine afrikanische, asiatische, lateinamerikanische und europäische Kerze entzündeten und Ministranten zum Gebet eingeladen hat.

Herzlichen Dank gilt der Vorbereitung und Durchführung unter Leitung von Mag. Alexander Kraljic, Generalsekretär der ARGE AAG und allen Pfarrgemeinden für ihre großzügige Gastfreundschaft. Dr. Desta Alemu

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