Menschenrechtsaktivist Dr. Di-Tutu Bukasa ist tot !

Die Nachricht vom Tode Dr. Di-Tutu Bukasa (1947 – 2018) erreichte alle Freunde und alle ihm nahestehenden Personen überraschend.
Dr. Di-Tutu Bukasa hatte mit seiner Zeitschrift The Global Player (vormals Die Bunte Zeitung) einen schweren Stand. Er war zu wenig Mahner für seine eigenen Roma-Vertriebsleute, die die Zeitung mit sehr qualitativen Inhalten sehr unqualifiziert vertrieben: Dr. Di-Tutu Bukasa „The Global Player“ unterstützte über die Kolportage Roma, Sinti und AsylwerberInnen in ganz Österreich.
Menschenrechtsaktivist Dr. Di Tutu Bukasa wurde 1947 in der Stadt Lubumbahi in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Er lebte seit 1971 in Österreich, besuchte die Uni-Wien und studierte ein interdisziplinäres Studium aus Politikwissenschaft und Völkerrecht.
Während seines Studiums und danach arbeitete er als Taxifahrer und gleichzeitig setzte er sich für die Menschenrechte ein. Mit seiner langen Erfahrung in Migration und Integration hat er die Zeitschrift „Die Bunten – Forum für Würde, Gerechtigkeit und Demokratie“ im Jahr 1998 gegründet. Man kann ihn auch als einen afrikanischen Pionier mit umfangreichen Visionen und Ideen bezeichnen. So gründete er 1986 ein Internationales Zentrum für schwarzafrikanische Perspektiven – Forschungsinstitut – International Center of Black African Perspectives-Research Institut (ICAP).
Als er 2005 von Rechtextremen angegriffen wurde schrieb „Augustin“ über ihn: „Dr. Di Tutu Bukasa ist Vorstandsmitglied der Wiener Integrationskonferenz, Mitbegründer des Menschenrechtskomitees Seibane Wague, Wissenschaftlicher Begleiter der Straßenzeitung „Die Bunte“, Vorsitzender des F.C. Sans Papiers und stellvertretender Obmann von „Asyl in Not“, und macht den Eindruck eines Mannes, der nicht so leicht zu brechen ist“.
Dr. Bukasa hat versucht bei der Gewerkschaft der GPA IG work@migration zu kandidieren. Mein Ziel ist, sagt er die positive Rolle und Funktion der Migration für die Gesellschaft hervorzuheben und zu erreichen, die Mentalität und das Bewusstsein der österreichischen Mehrheitsgesellschaft über ImmigrantInnen als gleichwertige MitbürgerInnen zu normalisieren.
Angesichts der feindlichen Migrationspolitik mancher Politiker in Österreich kämpfte er direkt für die Präsentation der Migrationspolitik durch ImmigrantInnen selbst und sah das als weitere wichtige Aufgabe an. Im Mittelpunkt des Gesellschaftsvertrags wollte er für das Gemeinwohl neue Freiheiten initiieren, die auch die „Anderen“ einbeziehen.
Als Chefredakteur der Bunten Zeitung, Zeitschrift für Migration, Integration und gesellschaftliche Diversität schrieb er kritische Meinungen und lud viele Freunde und Organisationen ein, auch in dieser Zeitung zu schreiben.
Die Nachricht vom Tode Dr. Bukasa Di Tutu hat mich sehr traurig gemacht. Ich spreche der Familie und allen Freunden allerherzlichste Anteilnahme aus. Es tut weh, Abschied von einem solch außergewöhnlichen Menschen nehmen zu müssen. Wir werden diesen einzigartigen Menschen nicht vergessen.
Dr. Desta Alemu – Abugidawien – Vienna – Austria   
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