Alle suchen die Bundelade aber wo ist sie?

      Gerrit Bleker (1610-1656) malte den „Raub der Bundeslade“. Quelle: picture alliance / akg images/akg

Die Geschichte, wie die Bundeslade nach Aksum kam, ist  zugleich der bis in die Gegenwart wirkende Gründungsmythos des äthiopischen Staates. Danach besuchte einst die Königin von Aksum  – die „Königin von Saba“ der Bibel nach – den jüdischen König Salomon in Jerusalem. Der bei dieser Begegnung gezeugte Sohn Menelik der Erste blieb zunächst eine Weile bei seinem Vater, beschloss dann aber in die Heimat seiner Mutter nach Äthiopien zurückzukehren. Dabei entführte er mit Hilfe einiger Getreuer die Bundeslade. Seitdem hütet sie in Aksum ein Mönch und niemand außer dem Oberhaupt der äthiopischen Kirche darf sie sehen. Nachbildungen, Tabot genannt, finden sich in jeder äthiopischen Kirche.

Die Lade sei keinem Alterungsprozess unterworfen und entspreche genau den Angaben der Bibel. Sie sei allerdings ein Gegenstand des Kultes und nicht der Neugier. Darum würde sie auch in Zukunft keinem Unwürdigen gezeigt.

Die äthiopisch orthodoxe Kirche in Österreich feiert in diesem Jahr ihr 20 Jahre Jubiläum. Ohne Unterstützung der Katholischen Kirche wäre das nicht möglich gewesen. Daher Dank an das Rektorat der ARGE, AAG-Erzdiözese Wien,  mit denen seit Beginn der erste Priester Abba Kidanemariam Desta, dann Priester Fantahun Muche und jetzt Abba Birhanu Kassahun eine tolle Kooperation hatte. Damit hat sich auch allgemein die Beziehung zwischen der österreichischen katholischen Kirche und der äthiopischen orthodoxen Kirche intensiviert.

Seit Anfang 2017 wurde in Wien und zuletzt auch bei der Boulevardzeitung Adis Admas und im Hara Tewahedo Facebook über die verschwundene Bundeslade eine  Diskussion geführt und Aufregung von verschiedenen Seiten gemacht. Dieses Phänomen ist nicht neu und immer wieder wird der jeweilige Priester beschuldigt. Wenn in Wien die Bundeslade gesehen wurde, könnte Wien die Touristenattraktion der Welt in unserem Jahrhundert sein.  

Guido Horst, Chefredakteur des „Vatican“-Magazin, brach nach Axum auf. Er wollte die Bundeslade sehen: WELT ONLINE befragte ihn zum Wächter der Bundeslade und dem Sinn seiner aussichtslosen Reise, die nie an ihr Ziel kommen konnte.

WELT ONLINE: Sie sagen, Sie hätten die Bundeslade in Äthiopien gefunden. Wollen Sie wirklich behaupten, auf die Schrifttafeln vom Sinai gestoßen zu sein, die Gott Moses diktiert hat?

Die Antwort von Guido Horst lesen Sie weiter: WELT ONLINE

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